Braucht man als Ordnungscoach eine Zertifizierung?

Für angehende Ordnungsexpert:innen stellt sich die Frage, ob ich eine Zertifizierung brauche, um mich in diesem Bereich selbstständig zu machen. Die Antwort darauf lautet nein, jedoch spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.

Tatsächlich kann man ohne formale Zertifizierung als Ordnungsexpert:in starten. Es gibt keine gesetzlichen Bestimmungen, die eine Zertifizierung als Voraussetzung festlegen. Das bietet eine gewisse Flexibilität für Personen, die ihr Interesse an diesem Bereich entdeckt haben und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in der Praxis ausprobieren möchten.

Um als Ordnungsexpert:in zu beginnen, ist keine Zertifizierung erforderlich. Dennoch sollten angehende Expert:innen bedenken, dass sie möglicherweise mit zertifizierten Kollegen konkurrieren. Um langfristig erfolgreich zu sein, ist es wichtig, sein Fachwissen zu erweitern. Das können praxisbezogene Erfahrungen, Schulungen und Seminare sein.

Deine Vorteile einer Weiterbildung

Eine Weiterbildung zum zertifizierten Ordnungscoach bietet zahlreiche Vorteile und kann den Erfolg einer selbstständigen Tätigkeit unterstützen.

Ein erfolgreicher und stressfreier Start in die Selbstständigkeit

Wenn du an einer Weiterbildung zum zertifizierten Ordnungscoach teilnimmst, sparst du dir unterm Strich viel Zeit. Du lernst ganz gezielt alles, was du für einen erfolgreichen Berufseinstieg brauchst. Schließlich würdest du ja auch nicht ohne angelernt zu werden direkt anfangen, eine KFZ-Werkstatt zu eröffnen und dich als Mechaniker:in probieren, oder?

Nur, weil man gerne bei sich aufräumt und Ordnung schafft, heißt das noch lange nicht, dass man das auch bei Kund:innen kann. Hier gibt es viele Besonderheiten, die man beachten muss. Jeder Mensch ist eben anders.

Außerdem ist die Selbstständigkeit ansich kein “Ich mach das mal eben flott”.

 

Wissen über psychologische Aspekte der Ordnung

Ordnung und Psychologie? Ja – das ist extrem wichtig! Und nein – du musst jetzt kein Psychologie-Studium starten.

Aber du solltest wissen, wo du deine Grenzen hast und auch erkennen können, wenn eine solche Grenze erreicht ist.

Was meine ich damit?

Es kann vorkommen, dass du mit Kund:innen arbeitest, die besondere Herausforderungen haben, wie Burnout, ADHS oder gar Messies sind. Und es ist extrem wichtig, dass du das erkennen kannst und auch weißt, was du dann machen darfst und wovon du lieber die Finger lassen solltest.

Du arbeitest mit deinen Kund:innen auf einer sehr persönlichen und intimen Ebene zusammen. Du solltest also genau wissen, wann du einen Auftrag lieber ablehnst und welche Trigger du bei deinen Kund:innen wie auslösen kannst.

In unserer Weiterbildung haben wir dafür extra einen Schwerpunkt von Daniela, die nicht nur Ordnungscoach ist, sondern auch selbst Diplom-Psychologin.

Professionalität und Glaubwürdigkeit

Eine Zertifizierung oder ein Weiterbildungsnachweis dient außerdem auch als Qualifikationsnachweis gegenüber potenziellen Kund:innen. Es signalisiert, dass man über das erforderliche Wissen, die Fähigkeiten und die Kompetenzen verfügt, um professionelle Dienstleistungen anzubieten.

Das kann das Vertrauen deiner Kund:innen stärken und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie deine Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Und wir machen es noch eine Stufe offizieller:

Ein Siegel wird in Deutschland hoch angesehen. Das des TÜV. Und jetzt stell dir einmal vor, du kannst auf deiner Homepage direkt mit einem TÜV Siegel werben und dich “Ordnungsexpert:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation” nennen.

Ja, das gibt es mittlerweile.

 

Steigerung der eigenen Selbstsicherheit

Zu guter Letzt hilft dir eine Weiterbildung dabei, das eigene Selbstvertrauen in die eigene Kompetenz als Ordnungsexpert:in zu stärken. Durch den Erwerb von Wissen, Fähigkeiten und praktischen Erfahrungen fühlt man sich sicherer in der eigenen Expertise.

Wie oft habe ich schon Sätze gehört, wie: “Ich habe Angst, dass ich nicht genug Tipps habe, wenn ich beim Kunden bin.” oder “Morgen habe ich mein erstes Erstgespräch und ich platze fast vor Nervosität!”

Eine Weiterbildung kann dir genau diese Ängste nehmen, denn du bist bestens ausgebildet und vorbereitet.

Und noch besser: Du lernst überhaupt erst, wie du auf einem so jungen Markt an Kund:innen kommst.

Kund:innen und deren Ansprüche

Kund:innen legen heutzutage zunehmend Wert auf die Qualifikationen von Dienstleister:innen, einschließlich Ordnungsexpert:innen. Die Bedeutung von Qualifikationen liegt darin, dass sie Kund:innen Sicherheit und Vertrauen vermitteln.

Eine Zertifizierung als Ordnungsexperte trägt dazu bei, Vertrauen aufzubauen und Glaubwürdigkeit zu stärken. Eine Zertifizierung kann also ein Qualitätsmerkmal sein und Kund:innen dazu ermutigen, die eigenen Dienstleistungen zu buchen.

Der Markt ist noch jung, aber er wächst stetig und mit einer Zertifizierung könntest du später auch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen haben.

Eine Weiterbildung ist der richtige Schritt in die Zukunft

Eine Zertifizierung als Ordnungsexpert:in ist keine zwingende Voraussetzung für den Einstieg. Es besteht die Möglichkeit, ohne Zertifikat zu starten und sich durch praktische Erfahrungen weiterzuentwickeln. Dennoch bieten Weiterbildungen und Zertifizierungen klare Vorteile für den Erfolg als selbstständiger Ordnungsexperte.

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