Die 5 Erfolgsfaktoren von Selbstständigen

„Eine Selbständigkeit ist kein Zuckerschlecken – da arbeitest du selbst und ständig.“

„Für Ordnungscoaching bezahlt doch kaum jemand Geld, wenn du jedoch zu wenig Stundenlohn hast, kannst du am Ende nicht mal was für die Rente zurückpacken.“

So oder so ähnlich klingen die Sätze, die man vor seiner Existenzgründung oft zu hören bekommt. Und so ganz Unrecht haben diese Menschen auch nicht. Bis man sich einmal sortiert hat und das Business auf den eigenen Beinen steht, ist der Aufgabenberg so groß, dass nicht wenige Wochenenden dran glauben müssen. Trotz alledem ist unser Planet bevölkert mit vielen Existenzgründern – schlauen Köpfen, mit findigen Ideen, Machern und Umsetzern sowie Menschen, die einfach an sich und ihre Idee glauben. Nur was unterscheidet sie wohl von denen, die eines Tages das Handtuch schmeißen oder trotz einer guten Idee gar nicht erst starten?

Sie kennen ihr Warum.

Jetzt kannst du sagen: “Naja, schön und gut, aber hat denn nicht jeder, der sich selbstständig macht, einen Grund dafür?” Überraschenderweise machen sich nicht alle Existenzgründer ausreichend Gedanken über ihr Warum, dabei ist es essenziell. Um zu starten, um dranzubleiben und um sich in Tiefphasen auch wieder nach oben zu ziehen. Denn ich behaupte, nur wer sein Warum kennt, der lässt sich durch ein kurzes Straucheln nicht herunterziehen und geht unbeirrt weiter seinen Weg.

Sie haben den Mut loszugehen und stehen zu ihrer Marke.

Eins vorweg – den richtigen Zeitpunkt gibt es einfach nicht. Was nützt es, ein tolles Produkt oder eine tolle Dienstleistung im Kopf zu haben, wenn sie letzten Endes nicht angeboten und die PS nicht auf die Straße gebracht werden? Einfach, weil der Mut zur Umsetzung fehlt. Die Angst vor der Zukunft ist unser nicht zu unterschätzender Gegner. Übernommen von den Eltern oder Großeltern, ist sie oftmals tief in unseren Glaubenssätzen verankert und verhindert so, dass wir den Mut aufbringen, unsere wunderbare Idee in die Tat umzusetzen. Diese Angst kann man relativ einfach überlisten und überwinden, indem man sich immer wieder fragt, was denn im schlimmsten aller Fälle passieren kann.

Beim Thema Ordnungscoaching kommen außerdem nicht minder oft äußere Einflüsse in Form von Sätzen daher wie „Einen Ordnungscoach bucht doch keiner, da dringst du doch viel zu sehr in die Privatsphäre der Leute ein.“ oder „Wer bezahlt denn bitte Geld für Ordnungscoaching? Aufräumen schafft man doch wohl immer noch selbst.“ Da wir die Menschen, die diese Dinge aussprechen (und so ihre ganz eigenen Ängste auf uns übertragen), meist sehr gern haben und ihre Meinung wertschätzen, lassen wir uns nur allzu gern von ihren Ratschlägen beeinflussen. Außerdem schlummert ja in unserem Innern genau die gleiche Angst, und daher sollten wir die Existenzgründung vielleicht doch noch verschieben. Auf nach dem Urlaub. Oder bis die Kinder aus dem Gröbsten raus sind. Oder …? Schmettere deinem inneren Kritiker daraufhin ein ganz klares Nein entgegen und geh los!

Am einfachsten ist das Losgehen natürlich für diejenigen, die zu 100 % hinter ihrer Marke stehen und sie lieben und dadurch verkörpern. Sätze wie die obigen werden dir dann nichts anhaben und dich nicht im mindesten aus der Bahn werfen. Im Gegenteil – wenn du hinter dem stehst, was du tust, zeigst du dich auch viel intensiver in der Öffentlichkeit (durch Werbung, durch Posts, durch deine Homepage, etc.) und lockst dadurch automatisch potenzielle Kunden an. Die wollen sich schließlich erst einmal ein Bild von dir machen und Vertrauen fassen, bevor sie dich engagieren.

Du wirst überrascht sein, was alles passiert, wenn du losgehst, denn du wirst sehen – sobald du eine Entscheidung triffst, geschehen viele Dinge auf einmal von ganz allein. Glaube mir, der richtige Zeitpunkt ist genau jetzt! Einfach mal machen – könnte ja gut werden 😉

Sie machen einfach.

Apropos einfach mal machen – noch so eine Erfolgsformel von Selbständigen. Und für mich persönlich die absolut schwerste von allen. Ich bin extrem perfektionistisch veranlagt. Solange nicht alles zu 100 % passt, wird es nicht gepostet, dem Kunden präsentiert oder überhaupt umgesetzt. Was ich lange Zeit nicht wusste ist, dass ich mich damit selbst sabotiere. Das Logo in dem Post hätte 3 mm weiter nach links gemusst, die eine Zeile auf der Rechnung ist kleiner als die andere und der Text auf meiner Webseite noch immer viel zu lang. So what? Perfektionisten sind auf Dauer die schlechteren Performer, weil sie einfach viel zu viel Zeit mit unwichtigem Kleinkram vergeuden. Erfolge feiern die, die einfach mal machen. Die innerhalb von 5 Minuten einen Beitrag erstellen oder die, die Rechnung trotzdem herausschicken –  die Hauptsache ist schließlich, Umsatz zu generieren. Und darum geht es doch letztendlich, um ein florierendes Business.

Sie haben ein klares Ziel.

Den Mut haben loszulaufen und anschließend einfach mal zu machen, ist ungemein wichtig für das eigene (Selbst)Bewusstsein. Genauso wichtig ist es jedoch, ein klares Ziel vor Augen zu haben. Wo möchtest du in fünf Jahren stehen und welche Teilziele sind dafür unerlässlich? Halte sie schriftlich und in der Gegenwartsform fest, so lassen sie sich gut in deinem Unterbewusstsein manifestieren und du hast eine gute Orientierung. Nur von klar definierten Zielen (z. B. „Ich werde 50.000 Euro Umsatz pro Jahr machen.“ oder „Ich schreibe ein Buch, das sich 10.000-mal verkaufen wird.“) lassen sich auch klar definierte Aufgaben ableiten und die dazugehörige Motivation aufbringen.

Sie haben Disziplin und Durchhaltevermögen.

Es läuft mal nicht so, wie es soll? Schmeiß nicht gleich alles hin, sondern mach einfach an einem anderen Tag diszipliniert weiter und halte durch. Beim Start in die Selbständigkeit ist ein riesiger Berg an Aufgaben zu erledigen –  von der Preiskalkulation über die Erstellung einer Homepage bis hin zu Vertragsvorlagen, Buchführung und Datenschutz. Und nicht zu vergessen einer der zeitintensivsten Parts – das Marketing. Das alles macht nicht immer Spaß, besonders, wenn man wegen dieser ungeliebten Themen anfangs auf so manchen Biergartenbesuch verzichten muss. Worauf es hier ankommt, ist, dir unbedingt ausreichend Pausen einzuplanen. Und wenn du an einem Tag so gar nicht weiterkommst? Nicht schlimm, dann nimm dir die Zeit, tanke Kraft und mache am nächsten energiegeladen weiter. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden, und ein Business aufzubauen, das gute Umsätze erzielt, kann Jahre dauern.

Viele Gründer geben kurz vor dem Ziel auf, weil sie nur die Früchte sehen, die ihr Baum (noch nicht) trägt. Und vergessen dabei völlig, wie tief und stark sich ihre Wurzeln bereits gegraben haben und dass die Ernte kurz bevorsteht.

Daher heißt es nun: raus aus der Komfortzone und rein in deinen Traum als Ordnungscoach! Glaube mir, du wirst belohnt werden 🙂

In welchem Punkt bist du bereits top und wo würdest du gern besser werden?

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